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Zahnmedizinische Infowelt: T

Taschentiefenmessung

Unter der Taschentiefe versteht man den Abstand zwischen dem oberen Zahnfleischverlauf und dem Knochen. Diese Tiefe gibt oft Auskunft über versteckte Erkrankungen und Defizite des Zahnhalteapparats und den Verlauf des Knochens.

Bei der Untersuchung werden pro Zahn mehrere Stellen mit einer stumpfen Sonde ausgelotet. Sie sollte regelmäßig durchgeführt werden, um verborgene Mängel schnellstmöglich zu erkennen und rechtzeitig eingreifen zu können.

Teilkrone

Kronen können mit Schutzkappen verglichen werden. Der Einsatz von Teilkronen oder Vollkronen ist notwendig, wenn ein Zahn Substanz verloren hat und eine Füllung keinen ausreichenden Halt mehr findet. Bei einer Teilkrone werden die gesunden Bereiche der Schmelzoberfläche nicht beschliffen und bleiben erhalten, bei der Vollkrone wird der gesamte Zahn beschliffen. Durch eine möglichst exakte Beschleifung können Spaltbildungen an den Übergängen von der Krone zum Zahn vermieden werden. Die Krone wird anhand eines exakten Zahnabdrucks passgenau hergestellt und mit einem speziellen Befestigungszement am Zahn fixiert. Dank der aufwändigen Befestigung und der hohen Qualität sind diese Kronen äußerst ästhetisch und dauerhaft haltbar.

Teilprothese

Teilprothesen sind herausnehmbar. Eine Voraussetzung dafür ist, dass der Patient noch ausreichend gesunde Zähne hat. Eine Teilprothese besteht aus einem Grundgerüst aus Metall oder einem Kunststoff-Provisorium, an dem die künstlichen Zähne befestigt werden. Im Unterkiefer ist das Gerüst meist ein Bügel, im Oberkiefer eine am Gaumen anliegende Platte. Die Prothese hält mit Klammern aus gebogenem oder geschlossenem Metall an den bestehenden Zähnen fest. Eine ästhetischere Lösung sind klammerlose Halteelemente wie Geschiebe oder Druckknopfelemente. Auch bei erschwinglicher Bezahlung wird durch den kombinierten Einsatz von Kronen, Brücken und Teilprothesen sowie nicht sichtbaren Halteelementen ein gutes Ergebnis erreicht.

Titan

Titan ist ein Leichtmetall, das seit vielen Jahren als Werkstoff in der Medizintechnik zum Einsatz kommt. Titan hat sich durch seine besonderen Materialeigenschaften und seine hohe Qualität als Werkstoff in der Implantologie durchgesetzt. Titan zeichnet sich insbesondere durch beste Körperverträglichkeit, optimale Einheilung im Kieferknochen und ausgezeichnete Beschaffenheit für einen stabilen Zahnersatz aus. Mit einem Implantat aus Titan wird die natürliche Zahnwurzel in Form und Funktion vollständig ersetzt. Dieser ästhetische Zahnersatz fügt sich harmonisch in die vorhandene Zahnreihe ein.

Totalprothese

Eine Totalprothese, auch Vollprothese oder umgangssprachlich „dritte Zähne“/“Gebiss“ genannt, meint den Ersatz aller Zähne sowie des Alveolarknochens einer oder beider Kiefer. Eine Totalprothese ist herausnehmbar (anders als ein festsitzendes Implantat). Sie ersetzt also nicht nur die fehlenden Zähne, sondern auch den abgebauten Kieferknochen. Die Basis ist aus einer Kunststoffbasis gefertigt, die daran befestigten künstlichen Zähne in der Regel aus Porzellan oder Kunststoff.

Jede Totalprothese wird individuell für den jeweiligen Träger angefertigt. Die Herstellung einer Totalprothese erfolgt mittels Gipsmodellen in normierten Geräten und dauert ca. sechs Behandlungssitzungen. Außerdem gibt es mehrere Nachbehandlungssitzungen, um sicherzustellen, dass Ihre Prothese perfekt passt.

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