- Nach dem zahnmedizinischen Eingriff wirkt die Narkose noch nach, Ihre Reaktionsfähigkeit kann herabgesetzt sein. Sie sollten daher nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen, sondern sich nach Möglichkeit nach Hause fahren lassen.
- Um Nachblutungen nach einem operativen Eingriff zu vermeiden, beißen Sie bitte für rund 30 Minuten auf den von uns auf das Operationsgebiet gelegten Tupfer. Danach können Sie den Tupfer entfernen und entsorgen.
- Sollte es später zu Nachblutungen kommen, beißen Sie für rund eine halbe Stunde auf die von uns mitgegebenen Tupfer oder auf ein kleines, zu einer Rolle zusammengefaltetes Stofftaschentuch. Kann die Blutung nicht gestillt werden oder kommt es immer wieder zu neuen Nachblutungen, rufen Sie uns bitte an.
- Wenn wir über die Einnahme von Antibiotika gesprochen haben und Ihnen ein Medikament verschrieben haben, achten Sie bitte auf die Einhaltung der Einnahme gemäß ärztlicher Anweisung.
- Nach der Operation sind leichte Schmerzen rund um das Operationsgebiet normal. Zur Linderung postoperativer Schmerzen nehmen Sie bitte bei Bedarf die von uns verordneten Schmerzmittel ein. Beachten Sie dabei die empfohlene Menge der Einnahme gemäß ärztlicher Anweisung. Sollten die Schmerzen in den Folgetagen zunehmen, kommen Sie bitte zur Kontrolle in unsere Zahnarztpraxis.
- In den ersten Stunden nach der Operation sollten Sie sich ausruhen, den Kopf jedoch hoch lagern, um eine vermehrte Durchblutung im Operationsbereich und damit ein verstärktes Anschwellen des umgebenden Gewebes zu vermeiden.
- Schwellungen im Operationsgebiet oder an der Wange sind nach einem Eingriff normal, können sich in den ersten drei Tagen nach der OP verstärken und klingen dann langsam wieder ab. Um eventuelle Schwellungen auf ein Minimum zu reduzieren, können Sie während der ersten beiden Tage nach der OP den geschwollenen Bereich von außen kühlen. Nehmen Sie dazu ein in ein Tuch eingeschlagenes Kühlpad oder einen feucht-kühlen Lappen und kühlen sie damit Ihre Wange. Die Kühlung können Sie mehrmals am Tag durchführen.
- Sie hatten einen chirurgischen Eingriff, der auch die Kieferhöhlen betroffen hat? Dann sollten Sie in den ersten Wochen nach der Operation nicht schnäuzen, sondern eine laufende Nase nur durch Tupfen mit Taschentüchern versorgen. Denn das Schnäuzen wie auch das Niesen verursachen einen erhöhten Druck in den Kieferhöhlen. Dieser Überdruck wiederum stört die Wundheilung.
- Sobald die Betäubung nach dem Eingriff vollständig abgeklungen ist, können Sie eine einfache Mahlzeit einnehmen. Kauen Sie jedoch in den ersten Tagen vorsichtig und bevorzugt auf der nicht operierten Seite.
- Bereits am Operationstag und nach dem Abklingen der Narkose können Sie Ihre Zähne mit einer weichen Zahnbürste vorsichtig reinigen, auf eine Mündspülung sollten Sie jedoch in den ersten Tagen verzichten. Spülen Sie den Mund nur vorsichtig mit klarem Leitungswasser aus.
- In den ersten Wochen nach dem Eingriff besteht Rauch- und Alkoholverbot.
- Greifen Sie in der ersten Woche nach dem Eingriff zu weichen oder flüssigen Nahrungsmitteln, die nicht zu heiß sind. Eine lauwarme Suppe, Fisch, gedünstetes Gemüse oder ein Nudelgericht am Tag der Operation sind beispielsweise gute Möglichkeiten, den Hunger zu stillen und den Operationsbereich zu schonen.
- An den ersten Tagen nach der OP sollten Sie ausreichend trinken, am besten stilles Wasser oder lauwarme Kräutertees. Um den Operationsbereich zu schonen, sollten Sie in den ersten Tagen Kaffee, Milchprodukte, essigsaure Lebensmittel und koffeinhaltige Getränke wie etwa Cola auf Minimum reduzieren. Saure Lebensmittel können nämlich die Wunde unangenehm reizen.
- Vermeiden Sie in der ersten Woche nach dem Eingriff kraftraubende Arbeiten, anstrengende Sportarten, Saunagänge, Sonnenbäder und Besuche im Sonnenstudio. Zu viel Wärme kann die Wundheilung stören. Gehen Sie an die frische Luft und machen Sie Spaziergänge.
- Die Nachsorge ist sehr wichtig. Sie haben von uns Termine für Folgebehandlungen, Kontrollen oder Operationsfadenentfernung bekommen. Bitte nehmen Sie alle vereinbarten Termine wahr, um eine optimale Nachsorge und Wundheilung sicherzustellen.